Pre-Camino 03- von Bergheim nach Straßberg und zurück

Heute wollte wir es mal mit einer Test Wanderung probieren. Die Rucksäcke wurden beladen, noch nicht mit allen Sachen, die wir auf den Camino mitnehmen wollen, aber ein bisschen Gewicht hatten wir schon dabei.

1172 - erste Erwähnung unseres Bergheim
1172 – erste Erwähnung unseres Bergheim

Wir kamen dann erst um die Mittagszeit los, glücklicherweise war es heute nicht ganz so heiß wie in den letzten Tagen, sodass wir gut laufen konnten. Nach Bergheim gings am Waldrand entlang nach Bannacker.

Am Waldrand von Bergheim
Am Waldrand von Bergheim

Kurz bevor wir das letzte Stück über einen Acker laufen mussten, wurden wir von einem freundlichen Herrn angesprochen, ob wir etwas zum Trinken brauchen. Er hat einen Garten, in dem Behinderte betreut werden. Wir benötigten nichts, hatten genug dabei, aber für einen kurzen Ratsch hats gereicht.

Bereits abgeerntete Felder bei Bannacker
Bereits abgeerntete Felder bei Bannacker

Einen Witz gabs dazu: Im Kloster traf die Oberin auf eine ihrer Schwestern, und die sagte zu ihr: „Schwester Oberin, sie sehen blendend aus, wie immer. Aber sie sind heute auf der falschen Seite des Bettes ausgestiegen!“. Verwundert fragte sie ihre weiteren Schwestern, aber alle sagten ihr das Gleiche: „sie sehen blendend aus, aber sie sind auf der falschen Seite aus dem Bett aufgestanden!“. Erst als sie nachfragte, warum die Schwestern dies meinten, kam die Erklärung: „sie sehen blendend aus, aber sie haben die Pantoffeln vom Bruder Jakobus an!“ 🙂

Altes Forsthaus bei Bannacker

Dann gings weiter durch den Wald, am alten Forsthaus vorbei, über den Diebelbach und dann auf einem Höhenweg am Grillplatz vorbei nach Straßberg.

Kurz vor Straßberg treffen wir auf den Jakobsweg

Eigentlich wollten wir Pizza essen, aber das Restaurant ist anscheinend geschlossen. Doch es gibt ja noch eine weitere Wirtschaft in Straßberg und so kehrten wir beim Gasthof Berger im schönen Biergarten ein. Eine gute Tellersulz und einen Wurstsalat später machten wir uns auf den Rückweg.

Wir liefen durch die Bobinger Siedlung hinunter an den Waldrand. Dann gings am SSV Sportplatz vorbei am Waldrand entlang, bis wir vor Bannacker auf den Versorgungsweg nach Bergheim kamen.

Blick auf Bergheim mit der Pfarrkirche St. Remigius
Blick auf Bergheim mit der Pfarrkirche St. Remigius

Dieser Weg war dann zwar flach und einfach, aber auch ein wenig langweilig zu laufen. Immerhin sahen wir drei Rehe, die friedlich auf den Feldern neben dem Weg grasten. In Bergheim angekommen machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Zielmann und dann waren wir nach etwas mehr als 17 Km wieder zu Hause angekommen.

EIn paar Rehe grasen friedlich kurz vor dem Ort
EIn paar Rehe grasen friedlich kurz vor dem Ort

Eine schöne Wanderung, aber doch auch ganz schön anstrengend. Also Etappen über 20 Km werden wir wohl nicht laufen, wenn es in 2 Wochen losgeht auf unserem geplanten Jakobsweg von Augsburg bis Bad Wörishofen.

Hier die Tour bei Komoot.